Autismus oder Schüchternheit (den Unterschied kennen) - Alle Unterschiede

 Autismus oder Schüchternheit (den Unterschied kennen) - Alle Unterschiede

Mary Davis

Wenn man an Störungen denkt, denken viele an psychische Erkrankungen wie bipolare Störungen oder Schizophrenie. Es gibt jedoch auch einige schwere soziale Störungen, von denen Millionen von Menschen weltweit betroffen sind.

Störungen wie Autismus und Persönlichkeitsmerkmale wie Schüchternheit können schwer zu bewältigen sein, vor allem, wenn man nicht an sie gewöhnt ist. Schwierigkeiten bei der sozialen Interaktion und der Kommunikation kennzeichnen beide Störungen, aber Experten sind der Meinung, dass es wichtige Unterschiede zwischen den beiden Erkrankungen gibt.

Der Hauptunterschied zwischen Autismus und Schüchternheit besteht darin, dass Autismus ein breiteres Krankheitsbild ist, das eine Reihe von Störungen umfasst. Im Gegensatz dazu ist Schüchternheit ein spezifisches Persönlichkeitsmerkmal, das auftritt, wenn Menschen in sozialen Situationen überfordert sind und sich unwohl fühlen.

Außerdem wird Autismus durch eine Kombination von genetischen und umweltbedingten Faktoren verursacht, während Schüchternheit auf ein Problem mit der Sozialisierung in der Kindheit zurückzuführen sein kann.

Siehe auch: Was unterscheidet eine Tageslicht-LED-Glühbirne von einer hellen weißen LED-Glühbirne? (Diskutiert) - Alle Unterschiede

Lassen Sie uns diese beiden Terminologien und ihre Unterschiede im Detail besprechen.

Was ist Autismus?

Autismus ist eine neurologische Störung, die die Fähigkeit einer Person zur Kommunikation und Interaktion mit anderen beeinträchtigt. Sie manifestiert sich typischerweise in der frühen Kindheit, kann aber zu jedem Zeitpunkt der Entwicklung auftreten.

Siehe auch: Was ist der Unterschied: Army Medics & Corpsmen - Alle Unterschiede Die autistische Person nimmt die Dinge anders wahr.

Die Symptome können von Person zu Person sehr unterschiedlich sein und umfassen in der Regel Probleme bei:

  • Soziale Interaktion,
  • Verbale und nonverbale Kommunikation,
  • Und sich wiederholende Aktivitäten oder Rituale.

Es gibt kein Patentrezept für die Behandlung von Autismus, aber viele Strategien können den Betroffenen helfen, ihre Funktionsfähigkeit zu verbessern.

Manche Menschen benötigen eine spezielle Therapie oder Hilfe bei alltäglichen Verrichtungen wie dem Einkaufen oder der Einnahme von Medikamenten, andere brauchen vielleicht nur Überwachung und Unterstützung.

Wenn Sie mehr über Autismus erfahren, lernen Sie, dass es sich nicht um eine spezifische Krankheit handelt, sondern um eine Gruppe von Krankheiten, die gemeinsame Merkmale aufweisen. Obwohl es keine bekannte Ursache für Autismus gibt, arbeiten Wissenschaftler hart daran, herauszufinden, was die Ursache sein könnte und wie man am besten dagegen vorgehen kann.

In der Zwischenzeit braucht jeder, der von Autismus betroffen ist, Ihr Mitgefühl und Ihre Unterstützung.

Was ist Schüchternheit?

Schüchternheit ist ein Gefühl des Unbehagens und der Angst in sozialen Situationen. Sie kann dazu führen, dass sich die Betroffenen unwohl, nervös und isoliert fühlen. Gefühle der Verlegenheit, des Selbstbewusstseins und der Minderwertigkeit gehen oft damit einher.

Schüchterne Menschen neigen oft dazu, sich hinter der Sicherheit ihrer Betreuer zu verstecken.

Schüchternheit ist mehr als nur introvertiert zu sein: Es gibt verschiedene Arten von Schüchternheit, und jede hat ihre eigenen Macken und Symptome.

Der verallgemeinerte Typ

Diese Art von Schüchternheit ist am weitesten verbreitet. Menschen, die unter diese Kategorie fallen, fühlen sich in fast allen sozialen Umgebungen unbehaglich, unabhängig davon, wie vertraut sie mit der Person oder der Situation sind. Sie fühlen sich vielleicht zu ängstlich oder angespannt, um das Wort zu ergreifen oder sich umfassend an Gesprächen zu beteiligen.

Der Typus der sozialen Angststörung

Diese Art von Schüchternheit ist durch starke Angst vor neuen Menschen oder vor dem Sprechen in der Öffentlichkeit gekennzeichnet.

Die Person kann Bauchschmerzen haben, wenn sie versucht, öffentliche Prüfungen abzulegen oder Reden zu halten - etwas, das nicht bei allen Menschen mit sozialen Angststörungen auftritt, aber ein häufiges Symptom für diejenigen ist, die mit dieser Form der Schüchternheit zu kämpfen haben.

Der Typus der Leistungsangst

Leistungsangst ist eine weitere Form der Schüchternheit, die äußerst lähmend sein kann. Menschen, die unter Leistungsangst leiden, fühlen sich vor einer großen Rede oder Präsentation so ängstlich, dass sie erstarren und ihre Gedanken nicht kohärent in Worte fassen können.

Schüchternheit vs. Autismus: Den Unterschied kennen

Schüchternheit ist eine weit verbreitete Persönlichkeitseigenschaft, bei der sich Menschen in sozialen Situationen unwohl oder zurückgezogen fühlen. Im Gegensatz dazu beeinträchtigt die Autismus-Spektrum-Störung die Kommunikation und die sozialen Interaktionen.

Es gibt einige wesentliche Unterschiede zwischen Autismus und Schüchternheit:

  • Einer der Hauptunterschiede besteht darin, dass Autismus durch Schwierigkeiten bei der sozialen Kommunikation und Interaktion gekennzeichnet ist, während Schüchternheit typischerweise ein Gefühl oder eine Tendenz ist, sich in sozialen Situationen unwohl zu fühlen oder ängstlich zu sein.
  • Autismus führt auch oft zu sich wiederholenden Verhaltensweisen, was es schwierig macht, neue Leute kennen zu lernen oder Freundschaften zu schließen. Andererseits hatten viele schüchterne Menschen nie Probleme, mit anderen zu kommunizieren; sie fühlen sich in privaten Umgebungen wohler.
  • Menschen mit Autismus können Schwierigkeiten haben, nonverbale Signale zu erkennen, was dazu führt, dass sie mehr Zeit allein verbringen als andere in ihrem Alter.
  • Autismus wird mit repetitiven Verhaltensweisen und restriktiven Interessen in Verbindung gebracht, während Schüchternheit oft damit einhergeht, dass man sich in sozialen Situationen sehr unwohl fühlt.
  • Autismus führt in der Regel zu schwerwiegenden Beeinträchtigungen der sozialen und kommunikativen Fähigkeiten, während Schüchternheit zwar zu Momenten der Unbeholfenheit, aber nicht zu einer Beeinträchtigung der Gesamtfunktion führen kann.
  • Während Schüchternheit in der Regel die gesamte Kindheit hindurch anhält, können sich die Symptome des Autismus im Laufe der Zeit verbessern oder sogar ganz verschwinden.

Hier ist eine Tabelle, die den Vergleich zwischen diesen beiden Persönlichkeitsstörungen zeigt.

Schüchternheit Autismus
Es kann sich um eine soziale Störung handeln. Es handelt sich um eine neurologische Störung.
Unbehagen in unbekannten sozialen Umgebungen und sozialen Interaktionen Schwierigkeiten bei der sozialen Interaktion und Kommunikation
Sie kann in jeder Lebensphase auftreten. Sie entwickelt sich in jungen Jahren, verbessert sich aber mit der Zeit.
Ein schüchterner Mensch zeigt kein zwanghaftes oder sich wiederholendes Verhalten. Sie beinhaltet bestimmte sich wiederholende Verhaltensweisen.
Eine Tabelle der Unterschiede zwischen Schüchternheit und Autismus.

Hier ist ein Videoclip, der den Unterschied zwischen Schüchternheit und Autismus erklärt.

Was ist der Unterschied zwischen Autismus und Schüchternheit?

Kann Autismus mit Introvertiertheit verwechselt werden?

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Autismus nur eine andere Form der Introversion ist.

Manche Menschen mit Autismus haben Schwierigkeiten, sich auf soziale Interaktionen einzulassen, aber das bedeutet nicht, dass sie schüchtern oder unsozial sind. Sie konzentrieren sich vielleicht mehr auf ihre eigenen Bedürfnisse und Interessen als andere, was sie manchen Menschen als introvertiert erscheinen lassen kann.

Autisten sind zwar sehr gut in der Lage, Informationen zu verstehen und zu verarbeiten, aber es kann ihnen schwer fallen, anderen Menschen ihre Gedanken und Gefühle mitzuteilen. Dadurch können sie auf diejenigen, die mit Autismus nicht vertraut sind, distanziert oder unnahbar wirken.

Das heißt aber nicht, dass sie von Natur aus introvertiert sind.

Woher weiß man, ob man ein wenig autistisch ist?

Es gibt keine eindeutige Methode, um festzustellen, ob man ein wenig autistisch ist, da dieser Zustand sehr persönlich und größtenteils subjektiv ist. Zu den Anzeichen, die auf Autismus hindeuten können, gehören jedoch Schwierigkeiten bei der sozialen Interaktion, eine starke Konzentration auf Details oder Genauigkeit sowie sich wiederholende Verhaltensweisen oder Interessen.

Menschen verwechseln Autismus oft mit Schüchternheit.

Wenn Sie jedoch jemals das Gefühl haben, dass Sie autistisch sein könnten, sollten Sie über einige Dinge nachdenken:

  1. Unterscheiden sich Ihre sozialen Interaktionen von denen des Durchschnittsmenschen? Fällt es Ihnen schwerer, Bindungen zu anderen aufzubauen, oder ziehen Sie es vor, isoliert zu bleiben?
  2. Sind Ihre Gedanken und Ideen eher willkürlich oder einsam? Ertappen Sie sich dabei, wie Sie von bestimmten Themen besessen sind oder Schwierigkeiten haben, sich auf etwas anderes zu konzentrieren?
  3. Sind Sie empfindlicher als andere Menschen? Stören Sie körperliche Empfindungen (z. B. Berührungen) mehr als andere? Oder empfinden Sie extreme Temperaturen als einen Angriff auf Ihre Sinne?
  4. Gibt es bestimmte Bereiche in Ihrem Leben, in denen Autismus Sie am meisten beeinträchtigt? Vielleicht ist es in der Bildung, wo Ihnen mathematische Gleichungen zu schwer erscheinen oder Worte Sie verwirren; in der Kunst, wo Zeichnungen oder Gemälde Stunden statt Minuten brauchen, um fertig zu werden; oder in Beziehungen, wo die Kommunikation schwierig oder sogar unmöglich sein kann.

Wie kann man sich auf Autismus testen lassen?

Es gibt keinen einzigen Test, um Autismus zu diagnostizieren, und keine Methode ist zu 100 % genau. Einige wenige Tests können Ärzten jedoch dabei helfen, zu beurteilen, ob ein Kind möglicherweise Autismus hat.

Einige Tests umfassen Screening-Instrumente wie den Autismus-Quotienten (AQ) und die Childhood Autism Rating Scale-Revised (CARS-R). Je nach den spezifischen Anzeichen und Symptomen, die bei einem Kind festgestellt werden, können weitere diagnostische Instrumente erforderlich sein.

Zu den gängigen Methoden zur Beurteilung von Autismus gehören neuropsychologische Tests, bildgebende Untersuchungen des Gehirns und genetische Tests.

Abschließende Überlegungen

  • Autismus ist eine Erkrankung, die sich auf die Art und Weise auswirkt, wie eine Person kommuniziert und mit anderen interagiert; Schüchternheit hingegen ist ein Persönlichkeitsmerkmal, das durch Ängstlichkeit und Furcht in sozialen Situationen gekennzeichnet ist.
  • Autisten zeigen häufig sich wiederholende Verhaltensweisen oder Obsessionen, wie z. B. das Aneinanderreihen von Gegenständen oder das Zählen von Objekten. Im Gegensatz dazu bezieht sich Schüchternheit im Allgemeinen auf die allgemeine Neigung einer Person, soziale Kontakte zu vermeiden, und nicht auf spezifische Verhaltensmuster.
  • Autistische Kinder können auch eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Geräuschen oder visuellen Eindrücken aufweisen.
  • Gleichzeitig kann es für schüchterne Menschen schwierig sein, vor anderen zu sprechen, weil sie Angst haben, sich zu blamieren.
  • Autismus ist eine Entwicklungsstörung, die typischerweise in der frühen Kindheit oder im Jugendalter auftritt. Schüchternheit kann in jedem Alter auftreten und von Person zu Person unterschiedlich stark ausgeprägt sein.

    Mary Davis

    Mary Davis ist Autorin, Content-Erstellerin und begeisterte Forscherin, die sich auf Vergleichsanalysen zu verschiedenen Themen spezialisiert hat. Mit einem Abschluss in Journalismus und über fünf Jahren Erfahrung in diesem Bereich hat Mary eine Leidenschaft dafür, ihren Lesern unvoreingenommene und unkomplizierte Informationen zu liefern. Ihre Liebe zum Schreiben begann bereits in jungen Jahren und war eine treibende Kraft hinter ihrer erfolgreichen Karriere als Schriftstellerin. Marys Fähigkeit, zu recherchieren und Ergebnisse in einem leicht verständlichen und ansprechenden Format zu präsentieren, hat sie bei Lesern auf der ganzen Welt beliebt gemacht. Wenn sie nicht gerade schreibt, reist Mary gerne, liest und verbringt Zeit mit Familie und Freunden.